Schon mit dem Baby im Kinderfahrradanhänger zu fahren, der Gedanke ist für viele Eltern zunächst neu und es stellen sich viele Fragen. Darum haben wir uns umgesehen und viele Optionen zusammengetragen, die Eltern kennen müssen, um ihr Baby mit ruhigem Gewissen alleine oder mit dem Geschwisterchen im Anhänger mitfahren zu lassen. Denn soviel kann schon vorweg genommen werden: Babys im Kinderfahrradanhänger zu transportieren ist nicht nur theoretisch möglich, sondern dank durchdachten Zubehörs und mit einer guten Auswahl des Fahrradanhängers eine sehr gute Möglichkeit schon frühzeitig gemeinsam auf Achse zu sein, auch wenn es bislang noch keine speziellen Fahrradanhänger für Babys gibt.
Die Babyschale

Das Angebot an Babyschalen ist recht übersichtlich. Viele Eltern sind von der Weber Babyschale begeistert (ab ca. 70 € bei Amazon). Sie passt auch in die Modelle verschiedener anderer Hersteller, so beispielsweise Chariot oder Burley. Ideal ergänzt wird sie durch die Sitzverkleinerung, die dem Kopf nochmals mehr Halt und Stütze gibt. Zusätzlichen Halt bietet die Weber Unterlegrolle. Die aufblasbare Rolle kann in den Fußbereich des Anhängers gelegt werden und stützt die Babyschale zusätzlich ab. Diese praktische Rolle ist ein Stabilisator, den viele Eltern auch als sehr hilfreich einschätzen. Auch die Babyschale von Kid-Car hat bei Tests sehr gut abgeschnitten und ist zusätzlich mit einem Kleinstkindsatz ausrüstbar, der weiteren Halt bietet.
Babysitz und Sitzstütze
Eine gute Alternative bietet die Croozer Sitzstütze Kid für 1 + 2 2010, die dem Kopf starken Halt bietet, aber nur für Croozer Modelle ab dem Jahr 2010 geeignet ist.
Sitzeinlage statt Extra-Sitz

Sonstiges Zubehör
Eine weitere gute Ergänzung bietet auch das Sandini Sleepfix-Kissen, welches für drei Altersgruppen und schon ab Geburt angeboten wird. Das patentierte und ADAC-getestete Nackenhörnchen verhindert das Kippen des Köpfchens beim Einschlafen und sorgt so für angenehmen Schlaf und eine gute Liegeposition im Fahrradanhänger.
Auswahl des Anhängermodells
Da es nun noch keine speziellen Fahrradanhänger für Babys gibt, muss bei der Auswahl des Anhängers auf eine gute Federung geachtet werden, damit die Kleinen nicht zu stark durchgeschüttelt werden, denn die Muskulatur ist im Alter von wenigen Monaten noch nicht in der Lage einen Ausgleich über die Körperspannung herzustellen. Fahrttempo und -strecke sind daher, wie ohnehin generell, an die jüngsten Fahrgäste anzupassen. Zweiter wichtiger Punkt ist die Befestigung im Anhänger: Ob Sitzschale oder Sitzhängematte, jedes Modell muss ausreichend gesichert sein. Wichtig ist ebenso auf einen guten Sonnen- und UV-schutz zu achten. Generell lohnt sich die Investition in einen der qualitativ hochwertigen Anhänger schnell, da sowohl die unabdingbare Federung, wie auch Sonnenschutz und die nötigen Befestigungsmöglichkeiten von vornherein gegeben sind. Sind diese Punkte alle sorgfältig bedacht, kann die Fahrt losgehen.